TV






2020

Neuer Text

Serviceliste


2019


MIT SAUBERER KATA BESTANDEN

Pina Marzario vom Karate Verein Herzogenaurach hat sich vor den Augen der B-Prüfer Nicole Wittmann und Michael Cremerius erfolgreich der Prüfung zum 1. Kyu gestellt. Sie zeigte ein sehr kraftvolles Kihon; ihre technisch saubere Kata ,Jion‘ wurde vom Prüfer gelobt. Im Kumite konnte sie mit schneller Reaktion sowie gutem Distanzgefühl überzeugen und konterte ihren Prüfungspartner konsequent. Den letzten Feinschliff für die Prüfung hatte sich Marzario eine Woche zuvor bei Sensei Schahrzad Mansouri und Sensei Sigi Hartl während des KarateCamps auf Fuerteventura geholt.

Nordbayerische Nachrichten . 25 11 2019


DOPPELTER BRONZE-ERFOLG

Neun Herzogenauracher Karateka machten sich auf den Weg nach Bielefeld, um an der Deutschen Meisterschaft der Masterklasse teilzunehmen. Zur Einstimmung beobachteten die Athleten am Samstag die Titelkämpfe der Schülerinnen und Schüler in der Bielefelder Seidensticker-Halle. Sonntagmorgen war dann schon deutlich die Anspannung untern den Wettkampfteilnehmern zu spüren. Nach der offiziellen Begrüßung traten die Mädels bereits um 8:40 Uhr in der Kategorie Kata Einzel an. Sonja Frötsch startete mit der Kata ‚Gojushiho Sho‘ und Beatrix Zurawski mit der ‚Jion‘. Leider konnten sie sich gegen das stark besetzte Teilnehmerfeld nicht durchsetzen und mussten sich nach der ersten Runde geschlagen geben. Im Anschluss daran traten Michael Cremerius (Bassai Dai), Dr. Christoph Rieck (Gojushiho Sho) und Dr. Wilhelm Eisenbeiß (Sochin) in ihren Altersklassen auf die Tatami. Auch hier war das Leistungsniveau in den Altersklassen sehr hoch. Michael Cremerius schaffte es in die nächste Runde, musste sich aber dort geschlagen geben. Jutta Seeberger startete mit der Kata ‚Nijushiho‘ und erreichte souverän die zweite Runde. Anschließend sicherte sie sich mit der ‚Bassai Dai‘ den dritten Rang. Bei ihrem ersten Start in der Kategorie ‚Kata Team Mixed‘ konnte sich das neu gegründete Team um Jutta Seeberger, Nicole Wittmann und Michael Cremerius gegen die erfahrene Konkurrenz nicht durchsetzen. Nach der Mittagspause ging es mit den Wettbewerben im Bereich Kumite weiter. Für Herzogenaurach starteten zeitgleich Beatrix Zurawski, Sonja Frötsch, Michael Cremerius und Mark Moorer auf verschiedenen Kampfflächen. Die Betreuung durch die mitgereiste Vereinskollegin Pina Marzario glich einem logistischen Kraftakt: Die ebenfalls bei der Deutschen Meisterschaft anwesende ehemalige Karate-Mannschaftsweltmeisterin Maria Weiß wurde kurzerhand als Coach für Frötsch und Zurawski rekrutiert. Für Cremerius, Moorer und Eisenbeiß wurde die Erlanger Karatetrainerin Martina Ryssel eingespannt. Zurawski verlor ihren Kampf gegen eine starke Gegnerin, die lange das Feld dominierte. Da diese aber später einen Kampf verlor, blieb Zurawski die Trostrunde verwehrt. Sonja Frötsch hatte dagegen mehr Glück. Im ersten Kampf musste sie sich noch geschlagen geben, aber in der Trostrunde bestimmte sie das Kampfgeschehen und wurde mit einem dritten Platz belohnt. Mark Moorer zeigte Herz und stellte sich als unerfahrener Kämpfer dem späteren Deutschen Meister. Leider konnte er auch in der Trostrunde nicht gewinnen, belegte aber in der Schlusswertung einen guten 7. Platz. Cremerius und Eisenbeiß verloren bereits ebenfalls ihre Kämpfe in der ersten Runde. Schlussendlich können die Athleten von diesem ereignisreichen Wochenende jedoch zwei großartig erkämpfte Bronzemedaillen und viele wertvolle Eindrücke und Erfahrungen für die nächsten Wettkämpfe mitnehmen.

Herzo Aktuell . 14 11 2019



ERFOLGREICHE MEISTERPRÜFUNG

Am vergangenen Samstag legte Sonja Frötsch bei den A-Prüfern Schahrzad Mansouri (5. Dan) und Sigi Hartl (5. Dan) ihre Prüfung zum 1. Meistergrad während eines Karate-Lehrgangs in Laupheim ab. Alle Prüfungsteile – bestehend aus Kihon (Grundschule), Kata (festgelegte Serie von Techniken), Bunkai (praktische Anwendung der Kata) und Kumite (Wettkampf) – meisterte die erfahrene Wettkämpferin und Jugendtrainerin des Karate Verein Herzogenaurach souverän und darf sich nun stolz den schwarzen Gürtel umbinden. Zudem wurde seitens der Prüfer die gute und intensive Vorbereitung durch das Trainerteam Wittmann, Seeberger und Cremerius gelobt.

Herzo Aktuell . 07 11 2019


STOLZ MIT SCHWARZGURT

Sonja Frötsch, erfahrene Wettkämpferin und Jugendtrainerin des Karate-Vereins Herzogenaurach, darf nun den schwarzen Gürtel tragen. Unter den Augen der Prüfer Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl (beide 5. Dan) meisterte sie während eines Lehrgangs in Laupheim alle Prüfungsteile – bestehend Kihon (Grundschule), Kata (festgelegte Serie von Techniken), Bunkai (praktische Anwendung der Kata) und Kumite (Wettkampf) – souverän.

Nordbayerische Nachrichten . 24 10 2019


ZWEI FRAUEN KÄMPFEN SICH AUFS TREPPCHEN

Bei der deutschen Meisterschaft im Karate gewinnen Beatrix Zurawski und Jutta Seeberger jeweils Bronze

Mit zwei Bronzemedaillen sind die Karatekas aus der Aurachstadt von der deutschen Meisterschaft der Masters (also der Altersklassensportler) in Bielefeld zurückgekehrt. Der Karate Verein Herzogenaurach war mit einem neunköpfigen Team um die Trainer Nicole Wittmann und Michael Cremerius angereist. Beatrix Zurawski und Sonja Frötsch konnten sich im Kata Einzel in einem immens großen Starterfeld der Ü45 nicht durchsetzen. Bei den Herren schaffte es Cremerius in die nächste Runde, verpasste den Einzug ins kleine Finale dann aber knapp um zwei Zehntel Punkte. Wilhelm Eisenbeiß und Christoph Rieck schieden früh aus. Bei den Damen Ü55 zog Jutta Seeberger souverän in die nächste Runde ein. Am Ende reichte es für den dritten Platz – die erste Medaille für Herzogenaurach. Das neu aufgestellte Kata-Team des Vereins konnte sich noch nicht gegen die erfahrenen Konkurrenten durchsetzen. Im Kumite verlor Beatrix Zurawski gegen eine starke Gegnerin, die lange das Teilnehmerfeld dominierte, den Kampf ums Finale dann aber verlor, sodass Zurawski die Trostrunde verwehrt blieb. Besser erging es Sonja Frötsch: Sie fand nicht in den ersten Kampf und unterlag hier mit 0:8 Punkten. Da sich die starke Gegnerin bis ins Finale vorkämpfte, durfte Frötsch ihr Können in der Trostrunde noch mal unter Beweis stellen. Sie und ihre Gegnerin lieferten sich einen harten und spannenden Kämpf, den sie mit 13:8 Punkten klar dominierte. Damit durfte sie sich über die Bronzemedaille freuen. Bei den Herren mussten sich Cremerius, Eisenbeiß und Rieck in harten Fights geschlagen geben. Mark Moorer gab sein Wettkampfdebüt auf Bundesebene. Er traf gleich zu Beginn auf den späteren Deutschen Meister, der ihn klar in seine Schranken wies. In der Trostrunde zeigte Moorer Kämpferherz und kann mit einem siebten Platz durchaus zufrieden sein.

Nordbayerische Nachrichten . 2019


KARATEVEREIN HERZO ERFOLGREICH IN BAYERN

Kleine Karate-Kämpfer ganz groß. Der mittelfränkische Sportverein TV Fürth 1860 e.V. hatte letztes Wochenende bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen in seine Dreifachturnhalle am Europakanal geladen, um die diesjährige Bayerische Karatemeisterschaft der Schüler und Kinder auszurichten. Die Schüler der Altersklassen U12 und U14 gingen am Samstag an den Start, am Sonntag folgten die Kinder der Jahrgänge U10 und U8. Der Karate Verein Herzogenaurach schickte sieben junge Talente ins Ren-nen: Lars Hertwich, Lukas Mirsch-berger, Feres Sfar und Karol Swiac starteten in der Kategorie Schüler sowie Elias Moorer, Severin Perthold und Adam Swiac. An den Wettkampftagen standen die Jugendtrainer des Vereins Sonja Frötsch und Michael Cremerius und Mona Hertwich an ihrer Seite. Hertwich und Karol Swiac starteten am Vormittag in der Kategorie Kata Schüler A (Jahrgang 2008/2009) in ihren jeweiligen Pools in den Wettkampf. Beide trugen eine starke Heian Godan vor. Sfar folgte etwas später mit seinem durchaus starken Vortrag der Kata Jion in der Kategorie Kata Schüler B (ahrgang 2006/2007). Im Kumite in der Gewichtsklasse +49 kg hatten Sfar und Mirschberger weitere Medaillenchancen. Sfar verlor jedoch trotz guter Techniken knapp den ersten Kampf. Mirschberger konnte zwei seiner drei Vorrundenkämpfe gewinnen, hatte dann aber im Kampf um Platz drei mit 0:1 nach Punkten das Nachsehen. Moorer und Adam Swiac waren unterschiedlichen Teilnehmerpools zugeteilt und zeigten beide eine sehr gute Kata Heian Shodan. Swiac ließ einige seiner Mitstreiter hinter sich und erkämpfte sich mit einer guten Punktzahl den Einzug in die nächste Runde. Hier war die Konkurrenz wiederum so stark, dass ihm das Finale leider verwehrt blieb. Dann trat Perthold im Kumite an. Die Zweikämpfe in seiner Gewichtsklasse - 40 kg wurden im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetragen. Der Wettkampfneuling zeigte sich selbstbewusst und gewann seinen ersten und seinen dritten Kampf jeweils mit 1:0. Trotz des verlorenen zweiten Kampfes konnte er sich als krönenden Abschluss der Meisterschaft stolz die Bronzemedaille umhängen. Alle Wettkampfteilnehmer vom Karate Verein Herzogenau-rach zeigten sich nach dem Turnier zufrieden und erhielten von ihren Trainern ein großes Lob für ihre Leistungen, ihren Mut und Kampfgeist. Mit Dr. Christoph Rieck hatte am Samstagnachmittag ein weiterer Athlet aus den Reihen des Karate Verein Herzogenaurach bei den Bavarian Para-Karate Open seinen großen Auftritt. Direkt im Anschluss an die Meisterschaft der Schüler und Kinder trat er in der Disziplin der Gehörlosen an. Mit seiner Kata Kanku Sho konnte er die Kampfrichter überzeugen und holte souverän den bayerischen Meistertitel. Rieck wird diesen Schwung nun in die Vorbereitungen für seine EM-Teilnahme im November in der Türkei mitnehmen.

Herzo Aktuell . 14 08 2019


ALTER SCHÜTZT VOR SCHLÄGEN NICHT

Mit 63 Jahren lassen es die meisten Menschen ruhiger angehen. Nicht so Wilhelm Eisenbeiß (links) vom Karate-Verein Herzogenaurach. Der schlug sich in Turin bei den European Master Games mit Gleichaltrigen in der Schwergewichtsklasse herum - und kehrte tatsächlich als Europameister zurück. Im Halbfinale ließ Eisenbeiß dem Italiener Binetti keine Chance und bombardierte ihn mit konsequenten, sauberen und harten Fausttechniken auf Kopf und Körper. Auch im Finale war Eisenbeiß nicht zu stoppen, obwohl er hier auf den wettkampferfahrenen und viel größeren, ebenfalls aus Bayern stammenden Georg Welter traf. Eisenbeiß sicherte sich den ersten Punkt, musste dann zwar einen Gegentreffer hinnehmen, kam aber schnell in den von ihm dominierten Kampf zurück und überraschte den Gegner mit einem überlaufenen Gyaku Zuki zum Kopf.

Nordbayerische Nachrichten . 07 08 2019


KARATE MIT KÖNNERIN

Trotz brütender Hitze haben die Karate Kids vollen Einsatz gezeigt. Mit Schahrzad Mansouri (5. Dan) hielt eine bereits bestens bekannte Toptrainerin den Kurs beim Karate Verein Herzogenaurach ab. Diese bewährte Veranstaltung bietet einen speziell für Kinder und Jugendliche ausgerichteten Karate-Lehrgangstag nebst allerlei Action. In einem Kata-Spezialtraining für Fortgeschrittene feilte die neunfache Deutsche Meisterin und sechsfache Shotokan-World-Cup-Siegerin ausgiebig an der Schwarzgurt-Kata Empi. Der krönende Abschluss war die Kyu-Prüfung, die Elias Moorer (links) und Adam Swiac vom Gastgeberverein souverän bestanden.

Nordbayerische Nachrichten . 04 07 2019


KARATEKAS AUS GANZ DEUTSCHLAND

Unter den B-Prüferin Nicole Wittmann und Michael Cremerius stellte sich zunächst eine Kinder-Gruppe ihrer nächsten Gürtelprüfung. Gratulation an: Louka Hagen, Vincent Hauske, Jace Müller und Frederik Ringleb zum 8. Kyu, Fabian Schnathmeier zum 7. Kyu und Maya Jochum und Angelo Neukirch zum 6. Kyu. Anschließen legten Erwachsene der Unterstufe Kyu-Prüfungen ab. Gratulation an Saskia Pilsberger zum 7. Kyu, Nicole Bernhardt, Tanja Hilbert, Claudia Schulterheiß und Christine Stöbling zum 6. Kyu, Anja Ringleb, Volker Schultheiß und Anna Swiac-Slupina zum 5. Kyu.

Herzo Aktuell . 03 07 2019


DREI SCHWARZGÜRTEL

Zum wiederholten Mal hatte der Karate Verein Herzo zum Seminar mit den Weltklassetrainern Schahrzad Mansouri (2. von links) und Sigi Hartl (2. von rechts) eingeladen. Zahlreiche Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten dafür teils weite Anreisen auf sich genommen. Der Kurs stand dieses Mal unter dem Zeichen des schwarzen Gürtels. Insgesamt 14 Dan-Prüflinge hatten sich eingefunden, darunter die Lokalmatadore Beatrix Zurawski (rechts), Tobias Biedermann (links/jeweils 1. Dan) und Christoph Rieck (Mitte/2. Dan). Alle Prüflinge waren erfolgreich und konnten ihre Urkunden für die bestandene Meisterprüfung in Empfang nehmen.

Nordbayerische Nachrichten . 07 05 2019


SPORTSPLITTER

Der Karate Verein Herrogenaurach hat einen neuen Braungurt-Träger: Mark Moorer, Trainer der Tiger-Minis des Vereins, hat die Prüfung zum 3. Kyu abgelegt. Geprüft wurde Moorer von Sensei Nicole Wittmann, lizensierte B-Prüferin, die bundesweit alle Kyu-Prüfungen abnehmen darf. Die dreiteilige Prüfung startete mit Kihon, den verschiedenen Grundtechniken. Darauf folgte die Kata, eine Form aneinandergereihter Kampfabfolgen hier zeigte Mores die Kata Tekki Sodann kraftvoll und sauber. Zum Schluss musste er dann im Kumite, dem Freikampf, gegen einen Träger des 4. Dan zeigen, was er gelernt hatte.

Nordbayerische Nachrichten . 04 05 2019


INKLUSIVE FREIZEITVERANSTALTUNGEN DER OFFENEN HILFEN

Die Offenen Hilfen haben sich zum Ziel gesetzt, vermehrt inklusive Veranstaltungen in ihr Programm aufzunehmen. Wir freuen uns, dass uns auf diesem Weg unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinn und Mitarbeiter unterstützen. Auch die Akteure des Arbeitskreises Freizeit & Kultur, der im Rahmen des Modellprojekts Inklusive ins Leben gerufen wurde, sind engagierte und wichtige Partner, um inklusive Freizeitveranstaltungen in Herzogenaurach und im Landkreis zu etablieren. Seit über drei Jahren engagieren sich im Arbeitskreis regelmäßig zum Beispiel die Volkshochschule Herzogenaurach, die Stadtbibliothek, die evangelische Kirche, der Kreisjugendring, das Generationen Zentrum Herzogenaurach, die Ehrenamtsbeauftragte und der Behindertenbeauftragte der Stadt Herzogenaurach. Erfolgreich wurde in den letzten 2 Jahren über die Zusammenarbeit des Arbeitskreises auch die Kooperation mit der VHS Herzogenaurach unter Leistung von Oliver Kundler aufgebaut. Seitdem werden in jedem Semester inklusive Veranstaltungen mit mindestens zwei Plätzen für Menschen mit Beeinträchtigung angeboten, zum Beispiel der Sportkurs "Smovey", Kochkurse und, neu im Programm, ein inklusive Ausflug zu einer Kräuterhof und ein inklusiver Workshop "Gemeinschaftsgarten Urban gardening". Die Kurse und Veranstaltungen werden sehr gerne von unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Behinderung besucht, führen zu schönen Begegnungen und öffnen Wege für Menschen mit Beeinträchtigung in den Sozialraum. Durch das Engagement unseres OBA-Karate-Trainers Michael Cremerius fand im Juli 2018 ein ganz besonderes Training statt. Zusätzlich zu unseren OBA-Kursteilnehmern kamen noch viele Vereinsmitglieder des Karate Vereins Herzogenaurach e. V. zum gemeinsamen Üben und Lernen in die Turnhalle. Michael Cremerius ist auch beim Karate Vereins Herzogenaurach e. V. aktiver Karate-Sportler und hat zum gemeinsamen Training eingeladen. Bei einem kurzen und spaßigen Vorstellungsspiel konnten sich alle am Anfang des Trainings kennenlernen, um danach gemeinsam die verschwenden Karate-Techniken zu üben. Hierbei konnten alle ihr Können unter Beweis stellen und noch einiges voneinander lernen. Weil auch die Ausdauer beim Sport nicht zu kurz kommen darf, stand auch noch ein Staffellaufwettbewerb auf dem Programm, bei dem sowohl die Karate-Anfänger, als auch die Karate-Profis ganz schön ins Schwitzen kamen. Danach war Konzentration gefragt, denn bei einer besonderen Kampfübungsform, der sogenannten Kata, muss man sich viele Bewegungen merken und die Kommandos des Trainers genau befolgen. Da in dieser japanischen Kampfsportart auch Kraft eine wichtige Rolle spielt, durfte natürlich eine Einheit Krafttraining zum Ende der gemeinsamen, lustigen und viel Spaß bringenden Sportstunde nicht fehlen. Nach dem Training konnten sich alle bei einem gemeinsamen Grillend stärken und sich über den tollen Sport Karate und viele andere Themen unterhalten. Vielen Dank, es hat uns allen sehr viel Spaße gemacht und wir freuen uns auf unsere nächsten Karate-Stunden.

Augenblick .       2019


GOLD FÜR GEHÖRLOSEN KARATE-SPORTLER

Bei der Deutschen Meisterschaft im Mara-Karate war der Karate Verein Herzogenaurach durch Christoph Rieck bestens vertreten. Der gehörlose Karateka holte sich in Chemnitz den Titel. Seit seinem Erfolg bei den Deaflympics 2017 in der Türkei ist Rieck im Nationalkader des Gehörlosensportverbandes. Trainiert und betreut wird er primär von der erfahrenen Trainerin Jutta Seeberger. Im Finale in Chemnitz besiegte Rieck seinen Gegner aus Traunreuth in der entscheidenden Finalrunde mit der anspruchsvollen Kata Gojushiho Sho, die von den Kampfrichtern die höher Punktzahl erhielt.

 . 10 04 2019


UNTER DEN ZEHN BESTEN KARATE-TEAMS BAYERNS

Die Herzogenauracher Kampfsportler blicken mit Zuversicht auf die Deutschen Meisterschaften

Die Herzogenauracher Karateka haben bei den Bayerischen Meisterschaften in Waldkraiburg einige Medaillen erkämpft. Die erfahrene Sportlerin Jutta Seeberger sorgte gar für eine Sensation. Am vergangenen Wochenende nahm der Karate Verein Herzogenaurach an der Bayerischen Meisterschaft der Masterklasse in Waldkraiburg teil. Acht Medaillen, darunter einmal Gold, konnten die Karateka nach Herzogenaurach holen. Auf insgesamt sechs Kampfflächen, und mit einem neu installieren Punkte-Bewertungssystem, wurde am Sonntag um die Bayerischen Titel in Leistungs- und Masterklasse im Karate-Sport gekämpft. Die erste Sensation lieferte die seit vielen Jahren ambitionierte Sportlerin Jutta Seeberger. Da sich in ihrer Altersklasse keine Gegnerinnen einfanden, hatte sie in der jüngeren Kategorie Ü 45 anzutreten. Dennoch erzielte sie mit der Kata (Formenlauf) Bassai dai und Sochin souverän den ersten Platz und ist damit nun Bayerische Meisterin. Ebenso in der Disziplin Kata holte Michael Cremerius bei den Männern in der Altersklasse Ü 35 mit starken Vorträgen der Kata Bassai dai und Jion den dritten Platz. In der Disziplin Kumite (Freikampf) lieferte sich das Männer-Team der Masterklasse bestehend aus Michael Cremerius, Tobias Biedermann und Wilhelm Eisenbeiß, harte und spannende Kämpfe. Im ersten Vergleich gegen Bamberg 1 holte Eisenbeiß die Führung für Herzogenaurach, Cremerius unterlag knapp mit 2:3, Biedermann verlor trotz Führung aufgrund von Verwarnungen wegen zu harter Treffer. Im nächsten Vergleich kam Cremerius perfekt in den Kampf und konnte ein überragendes 8:0-Ergebnis erkämpfen, Biedermann unterlag knapp mit 2:3, Eisenbeiß sicherte mit dem 5:3 den Sieg des Herzogenauracher Teams. In der nächsten Begegnung gegen Bamberg 2 musste sich Team Herzo unterordnen, da Cremerius eine 4:2-Wertung hinnehmen musste und Biedermann verletzungsbedingt nicht mehr antreten konnte. In der Wertung hieß es zunächst Gleichstand mit Moosburg. Da das Team des Karate Vereins jedoch insgesamt mehr Treffer und weniger Gegentreffer hatte, ging der Vizemeister-Titel nach Herzogenaurach. Das Frauen-Team konnte nur mit zwei Kämpferinnen, Sonja Frötsch und Beatrix Zurawski an den Start gehen, üblich sind drei Kämpfer pro Team. Da in jedem Vergleich daher ein Kampf bereits als verloren galt und in den gegnerischen Team jüngere Kämpferinnen antraten, zeigte sich das Team aus Herzogenaurach zufrieden mit dem dritten Platz. In den Kumite-Einzeldisziplinen traten dann Cremerius, Eisenbeiß, Mark Moorer, Christoph Rieck, Frötsch und Zurawski in ihren jeweiligen Altersklassen an. Frötsch und Zurawski holten den zweiten Platz, Rieck erkämpfte sich den dritten Platz, und Eisenbeiß erkämpfte sich den Bayerischen Vize-Titel. Der Karate Verein Herzogenaurach sicherte sich mit diesen Ergebnissen in der Gesamtwertung den neunten Platz von 46 teilnehmenden bayerischen Vereinen. Nach diesen guten Leistungen blicken die Kampfsportler zuversichtlich auf die Deutsche Meisterschaft, die Anfang April in Chemnitz stattfindet.

Nordbayerische Nachrichten . 28 02 2019


KARATE VEREIN HERZO GANZ STARK IM BEZIRK

Die Mittelränkische Karate-Bezirksmeisterschaft in Fürth war der Startschuss in die Wettkampfsaison für 19 Herzogenauracher Karatekas. Der fulminante Auftritt des Teams sicherte sich eine starke Bilanz von sechs Gold-, sechs Silber- und sieben Bronzemedaillen. Den Auftakt machten die Jüngstens in der Disziplin Kata (Lauf von Kampfformen gegen imaginäre Gegner) mit Adam Swiac, Elias Moorer, Justus Pflügner, Feres Sfar, Karol Swiac und Lars Hertwich. Feres Sfar und Karol Swiac konnten sich bei den Schülern in ihren Altersklassen behaupten und durften sich über die Bronze-Medaillen freuen. Im Kumite (dem Freikampf) der Schüler gingen dann erstmals Lukas Seufert, Felix Müller und Feres Sfar in unterschiedlichen Gewichtsklassen und in der Altersklasse der Jugend Finn Pflügner an den Start. Feres Sfar erzielte Bronze, Felix Müller und Finn Pflügner freuten sich über Silber und Lukas Seufert erkämpfte sich mit tollen Fuß- und schnellen Fausttechniken Gold. Weiter ging es mit den Kata-Disziplinen der Leistungs- und Masterklasse. Erstmals stellte der Karate Verein Herzogenaurach mit Patrick Wittmann, Nicole Wittmann und Michael Cremerius ein KataTeam. Hier galt es zunächst die Kata synchron vorzutragen, anschließend war die Kata in der Anwendung zu zeigen. Die drei Vorstände des Vereins beeindruckten Kampfrichter und Zuschauer durch einen technisch sauberen und sehr starken Vortrag. Absolut souverän holte sich das Kata-Team mit 5:0 Kampfrichterstimmen den Titel des Bezirks. Patrick Wittmann trat dann im Einzel in der Leistungsklasse an. In seiner ersten Begegnung traf der Blaugurt auf den Gewinner der Vorjahre aus Dechsendorf und hatte sich hier noch unterzuordnen. Nachdem der Favorit in der nächsten Runde überraschend wegen eines Fehlers disqualifiziert wurde, war Patrick Wittmann die Trostrunde unglücklicherweise verwehrt. Bei den Master Ü30 trat anschließend Michael Cremerius an und bekam mit sehr guten Leistungen den Vize-Meistertitel. Bei den Startern Ü40 zeigte Dr. Christoph Rieck sein können, mit beeindruckenden Vorträgen und holte die nächste Goldmedaille nach Herzogenaurach. Bei den Damen brillierte Martina Zink in der Masterklasse Ü30 mit der Kata Jion und sicherte sich den Bezirksmeistertitel. In der Altersklasse Ü40 machten die beiden Vereinskameradinnen Sonja Frötsch und Beatrix Zurawski wieder einmal das Finale unter sich aus, diesmal hieß es Gold für Sonja Frötsch und Silber für Beatrix Zurawski. Am Ende des Wettkampftages standen noch die Mannschaftswettkämpfe im Kumite an. Erstmals konnte der junge Herzogenauracher Karate Verein Teams stellen. Bei den Damen vertraten Sonja Frötsch, Martina Zink und Beatrix Zurawski den Verein und erkämpften den bronzefarbenen Pokal. Bei den Herren gingen mit Team Herzo 1 Patrick Wittmann, Dr. Christoph Rieck und Tobias Biedermann und mit Team Herzo 2 Mark Moorer, Michal Swiac und Michael Cremerius an den Start. Das Team Herzo 2 hatte sich schweren Gegnern zu stellen und war noch chancenlos. Das Team Herzo 1 musste gegen erfahrene Kämpfer aus der Kumite-Hochberg Hersbruck ran. Dennoch gelang es Rieck im ersten Vergleich die Führung für sein Team zu erkämpfen, Biedermann unterlag dem starken Gegner, so dass Wittmann für eine Entscheidung verantwortlich war und erkämpfte sich guter Reaktion und durchschlagender Dynamik ein Unentschieden. Letztlich kam es zur Kampfrichterentscheidung für die Mannschaft aus Hersbruck, dennoch zeigte das Kumite Team aus Herzogenaurach, dass künftig sehr wohl mit ihnen zu rechnen sein wird. Das Team des Karate Vereins Herzogenaurach erkämpfte sich mit sehr guten Leistungen in allen Disziplinen den starken dritten Platz im Vereinsranking des Bezirks.

Herzo Aktuell . 21 02 2019


MATTENSPENDE FÜR SICHERES TURNEN

Der Karate Verein Herzo spendierte dem Integrativen Montessori-Kinderhaus Trainingsmatten für ein sichereres Turnen und Spielen. Am Dienstag besuchten die Jugendbeauftragten und TigerMinis-Trainer des Karate Vereins das Montessori-Kinderhaus in Herzogenaurach, um ihnen 12 ihrer Matten zu übergeben. Nach einem Begrüßungslied der Kindergartenkinder wurde erklärt, wozu sie die Matten bekommen und wie man mit ihnen umgeht. Außerdem bekam jedes der Kinder ein Heft mit ersten, kindgerecht verbildlichten, Karatetechniken. Aufgrund der steigenden Neugier der Kleinen, führten Sensei Michael Cremerius und Jugendbeauftragter Tobias Biedermann eine Wurftechnik auf den Matten vor. Kinder und Betreuer folgten der kleinen Vorführung aufmerksam und bedankten sich mit einem Lied und einem Präsent aus selbstgemachten Sportduschgelen und -salben.

Herzo Aktuell . 07 02 2019


MEDAILLENREGEN BEI DER MITTELFRÄNKISCHEN

Karate Verein Herzogenaurach holt 19 Medaillen bei der Bezirksmeisterschaft in Fürth

Der Karate Verein Herzogenaurach zählt zu den stärksten im Bezirk: Bei den mittelfränkischen Meisterschaften in Fürth holten sich die 19 Karatekas von der Aurach ebenso viele Medaillen: sechs in Gold, sechs in Silber und sieben in Bronze. Das bedeutete Platz drei in der Teamwertung. Erstmals stellte der Karate Verein Herzogenaurach mit den drei Vorstandsmitgliedern Patrick Wittmann, Nicole Wittmann und Michael Cremerius ein Team in der Kata (Kampf gegen imaginäre Gegner). Das Trio beeindruckte Kampfrichter und Zuschauer durch einen technisch sauberen und sehr starken Vortrag. Absolut souverän holte sich das Team mit 5:0 Kampfrichterstimmen den Titel. Patrick Wittmann schied im Einzel in der Leistungsklasse früh aus. In der Ü30 verlor Michael Cremerius erst im Finale. Christoph Rieck zeigte in der Ü40 sein Können und ließ seine Kontrahenten weit hinter sich. Bei den Damen brillierte Martina Zink in der Masterklasse Ü30 und sicherte sich den Titel. In der Ü40 machten die beiden Vereinskameradinnen Sonja Frötsch und Beatrix Zurawski den Sieg unter sich aus und verwiesen die Kontrahentinnen in ihre Schranken. Gold ging diesmal an Frötsch, Silber für Zurawski. Im Kumite (Freikampf) hatte Patrick Wittmann erneut Pech und schied nach einer knappen 1:2-Niederlage erneut früh aus. In der Ü40 war wiederum Christoph Rieck als Dritter der erfolgreichste Herzogenauracher. In der Ü30 freute sich Tobias Biedermann nach couragierten Auftritten über Silber, Michael Cremerius sicherte sich nach einer Auftaktniederlage noch Bronze. Bei den Damen Ü30 belegte Martina Zink den zweiten Platz. In der Ü40 gab es denselben Endstand wie in der Kata-Disziplin: Sonja Frötsch setzte ihre Treffer meist einen Tick schneller als Beatrix Zurawski. Am Ende standen die Mannschaftswettkämpfe im Kumite an. Auch hier war der junge Herzogenauracher Verein erstmals vertreten. Bei den Damen ergatterten Sonja Frötsch, Martina Zink und Beatrix Zurawski den bronzefarbenen Pokal. Bei den Herren scheiterte das erste Team mit Patrick Wittmann, Christoph Rieck und Tobias Biedermann hauchdünn am Trio aus der Hochburg Hersbruck. Team II mit Mark Moorer, Michal Swiac und Michael Cremerius zahlte noch Lehrgeld, zeigte trotz Verletzungen aber immer wieder Kampfgeist. Beim Nachwuchs sicherte sich Feres Sfar im Kata der Schüler U14 die Bronzemedaille. Bei den Schülern U12 musste Karol Swiac lediglich dem Poolsieger den Vortritt lassen und holte sich mit einer Leistungssteigerung von Runde zu Runde zu Recht die Bronzemedaille. Feres Sfar schnappte sich auch im Kumite eine Bronzemedaille, Felix Müller verlor nur gegen den Favoriten und durfte sich über Silber freuen, Lukas Seufert holte sich gegen einen sehr erfahrenen Gegner seinen ersten Bezirksmeistertitel. Bei den Jugendlichen wagte Finn Pflügner ein Wettkampfdebüt und wurde mit Silber belohnt.

Nordbayerische Nachrichten . 29 01 2019


TIGERMINIS ZEIGEN KRALLEN

Kurz vor Weihnachten war es so weit, die Jüngsten des Karate Vereins Herzogenaurach bestritten ihre teilweise erste Prüfung im Karate Sport. Den 4- bis 7-jährigen Anfängern sah man die Nervosität kaum an, bis die Sensei Nicole Wittmann 3. DAN und Michael Cremerius 2. DAN ihre Plätze zum Prüfen einnahmen. Seit März 2018 trainieren die Jungs und Mädels regelmäßig unter der Leitung von Melanie Pflügner und Mark Moorer spielerisch Karatetechniken, Konzentration und Koordination. Dem Alter entsprechend wird die KYU-Prüfung für die meisten in drei einzelne Prüfungen eingeteilt: Formenlauf, Grundtechniken und Anwendung der Techniken. Für jede bestandene Teilprüfung gibt es einen heiß ersehnten Tigeraufnäher für den Gürtel, bei gesammelten Drei gibt es den nächsten Kyu-Grad. Zwei der kleinen Tiger, Elias Moorer und Adam Swiac, nahmen sogar die komplette Prüfung auf sich und bestanden mit Lob der Sensei.

Herzo Aktuell . 10 01 2019


2018



KARATEKA BRILLIERTEN BEI MEISTERPFÜRUNG

Im Dezember stellten sich Jutta Seeberger, Nicole Wittmann, Michael Cremerius und Jonas Fischer vom Karate Verein Herzogenaurach gemeinsam der Prüfung zum jeweils nächsten Meistergrad durch die Karate-Meister Schahrzad Mansouri (5. Dan) und Sigi Hartl (5. Dan). Nach drei physisch wie mental anstrengenden Trainingseinheiten bei den beiden A-Trainern Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl stellte sich zunächst der 17-jährige Jonas Fischer seiner ersten Meisterprüfung. Fischer überzeugte die Prüfer in allen Prüfungsteilen gleichermaßen von seinen Fähigkeiten im Karate. Er zeigte unter anderem die Kür-Kata Empi und erhielt mit anerkennenden Worten zur gezeigten Leistung seine Dan-Urkunde zum 1. Dan aus den Händen von Sensei Hartl. Als zweiter durfte Michael Cremerius sein Können unter Beweis stellen. Cremerius beeindruckte durch absolute Dynamik und konzentrierte Kraft in all seinen Techniken. Die gezeigten Kata Sochin und Bassai Dai waren lobenswert und im Freikampf dominierte er überlegen. Alles in allem legte Michael Cremerius seine Prüfung zum 2. Dan sehr souverän ab. Anschließend wurde Nicole Wittmann geprüft. Zunächst waren im Kihon mehrfach verschiedenste Techniken in Kombinationsfolgen gefordert. Hier lieferte Wittmann technisch sehr sauber und kraftvoll ab. Folgend überzeugte sie in den Kata Sochin und Ji'in, die in Ablauf und Anwendung zu zeigen waren. Im letzten Prüfungspart hatte sich die Herzogenauracherin im freien Kampf zu beweisen. Nicole Wittmann brillierte in allen Bereichen und erhielt ihr Dan-Diplom zum 3. Dan mit lobenden Worten von Sensei Mansouri überreicht. Als Letzte des Prüflingsquartetts stellte sich Jutta Seeberger der Prüfung durch die beiden Karate-Meister. Seeberger lieferte stets überzeugend ab. Ob starke Technikkombinationen, die Pflichtkata Ji'in, ihre Kür-Kata Gankaku als Formenlauf oder im Bunkai mit dem Partner. Auch im Kumite, dem freien Kampf gegen eine Prüfungspartnerin, überzeugte sie durch Konsequenz und Erfahrung. Beide Prüfer hatten keinerlei Anmerkungen und zeigten sich überaus zufrieden mit Seebergers gezeigten Leistungen im Karate. Sensei Hartl überreichte die Dan-Urkunde zum 4. Dan an Jutta Seeberger. Die Karate-Koryphäen und wahre Meister ihres Fachs Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl lobten anschließend nochmals respektvoll das starke und flexible Karate aller vier Herzogenauracher Karateka. Hervorzuheben ist, dass der Karate Verein Herzogenaurach nun mit Karate-Meistern in vierter Generation aufwarten kann, da Jutta Seeberger (4. Dan) Karate-Trainerin von Nicole Wittmann (3. Dan) war, Michael Cremerius (2. Dan) wiederum bei Wittmann mit dem Karate begann, und Jonas Fischer (2. Dan) Karate-Schüler von Wittmann und Cremerius ist. Der Karate Verein Herzo kann daher eine stabile Trainer-Historie aufweisen und steht für Karate mit Respekt.

Herzo Aktuell . 20 12 2018


TREFFEN DER VIER GENERATIONEN

Erfolgreiche Meisterprüfung: Herzogenauracher Karateka geben Wissen weiter

Vier Generationen, vier Meisterprüfungen, vier neue Meistergrade: Die Kämpferinnen und Kämpfer des Karate Vereins Herzogenaurach können zufrieden auf das vergangene Wochenende zurückblicken - und auf ihre Trainingsarbeit. Am vergangenen Wochenende stand sie für die Karateka aus Herzogenaurach an: die Prüfung zum jeweils nächsten Meistergrad durch die Karate-Meister Schahrzad Mansouri (5. Dan) und Sensei Sigi Hartl (5. Dan). Jutta Seeberger, Nicole Wittmann, Michael Cremerius und Jonas Fischer vom Karate Verein stellten sich ihr gemeinsam. Nach drei physisch wie mental anstrengenden Trainingseinheiten bei den beiden A-Trainern Mansouri und Hartl begab sich zunächst der erst 17-jährige Jonas Fischer in seine erste Meisterprüfung. Er überzeugte die kritische Jury in allen Prüfungsteilen gleichermaßen von seinen Fähigkeiten im Karate. Er zeigte unter anderem die Kür-Kata Empi und erhielt mit anerkennenden Worten zur gezeigten Leistung seine Dan-Urkunde zum 1. Dan aus den Händen von Sensei Hartl. Als Zweiter durfte Michael Cremerius sein Können unter Beweis stellen. Cremerius beeindruckte durch absolute Dynamik und konzentrierte Kraft in all seinen Techniken. Die gezeigten Kata Sochin und Bassai Dai waren lobenswert und im Freikampf dominierte er überlegen. Alles in allem legte Cremerius seine Prüfung zum 2. Dan sehr souverän ab. Anschließend wurde Nicole Wittmann geprüft. Zunächst waren im Kihon mehrfach verschiedenste Techniken in Kombinationsfolgen gefordert. Hier lieferte Wittmann technisch sehr sauber und kraftvoll ab. Folgend überzeugte sie in den Kata Sochin und Ji'in, die in Ablauf und Anwendung zu zeigen waren. Im letzten Prüfungspart hatte sich die Herzogenauracherin im freien Kampf zu beweisen. Nicole Wittmann brillierte in allen Bereichen und erhielt ihr Dan-Diplom zum 3. Dan mit lobenden Worten von Sensei Mansouri überreicht. Als Letzte des Prüflingsquartetts stellte sich Jutta Seeberger der Prüfung durch die beiden Karate-Meister. Seeberger lieferte stets überzeugend ab. Ob starke Technikkombinationen, die Pflichtkata Ji'in, ihre Kür-Kata Gankaku als Formenlauf oder im Bunkai mit dem Partner. Auch im Kumite, dem freien Kampf gegen eine Prüfungspartnerin, überzeugte sie durch Konsequenz und Erfahrung. Beide Prüfer hatten keinerlei Anmerkungen und zeigten sich überaus zufrieden mit Seebergers gezeigten Leistungen im Karate. Sensei Hartl überreichte die Dan-Urkunde zum 4. Dan an Jutta Seeberger. Die Karate-Koryphäen Mansouri und Hartl lobten anschließend nochmals respektvoll das starke und flexible Karate aller vier Herzogenauracher Karateka. Hervorzuheben ist, dass der Karate Verein Herzogenaurach nun mit Karate-Meistern in vierter Generation aufwarten kann, da Jutta Seeberger (4. Dan) Karate-Trainerin von Nicole Wittmann (3. Dan) war, Michael Cremerius (2. Dan) wiederum bei Wittmann mit dem Karate begann, und Jonas Fischer (1. Dan) Karate-Schüler von Wittmann und Cremerius ist. Der Karate Verein Herzo kann daher mittlerweile eine stabile Trainer-Historie aufweisen.

Nordbayerische Nachrichten . 06 12 2018


KARATE-KORYPHÄEN IN HERZOGENAURACH

Im Oktober stellten sich mehrere Mitglieder des Karate Verein Herzogenaurach Gürtelprüfungen. Prüferin war die 6-fache Shotokan World-Cup-Siegerin und 9-fache Deutsche Meisterin Schahrzad Mansouri, welche selbst den 5. Dan-Grad innehat. Die Prüfung ablegen durften Sonja Frötsch zum 1. Kyu, Pina Marzario, Bernd Winkelmann und Jens Wagner zum 2. Kyu, Patrick Wittmann und Mark Moorer zum 4. Kyu. Alle bestanden ihre Prüfung mit Bravour. Besonders gelobt wurde von Sensei Mansouri, A-Prüferin des Deutschen Karate Verbandes, dass alle Prüflinge die Bereiche Kihon (Grundtechniken), Kata (Formenlauf) und Kumite (Freikampf) gleichermaßen beherrschen, was auf ein sehr umfangreiches und fundiertes Training im Karate Verein Herzo schließen lässt. Vorbereitet wurden die Prüflinge von den stolzen Trainern Jutta Seeberger, 3. Dan, Nicole Wittmann, 2. Dan, und Michael Cremerius, 1. Dan.

Herzo Aktuell . 29 11 2018


EISENHARTER EISENBEISS: KARATEKA WIRD DRITTER

Erfolg für Herzogenauracher bei deutschen Ü30-Meisterschaften

Die Herzogenauracher Karateka sind bei der deutschen Meisterschaft der Masterklasse angetreten. Ein Kämpfer schaffte es aufs Treppchen. Die deutsche Meisterschaft der Master richtet sich an die Jahrgänge Ü30. Im Harz wurden sich in den Disziplinen Kata (Kampfabfolge gegen imaginäre Gegner) und Kumite (freier Kampf gegen einen Gegner) gemessen. Vom Karate Verein reisten Beatrix Zurawski und Wilhelm Eisenbeiß ins über 400 Kilometer entfernte Ilsenburg. Zu Beginn startete Wilhelm Eisenbeiß in der Disziplin Kata mit 28 weiteren gemeldeten Teilnehmern. Nach Losung traf Eisenbeiß in der ersten Runde auf Phong Nguyen-Huy und musste sich diesem sehr starken Kontrahenten geschlagen geben. Da Nguy en-Huy nun dem späteren deutschen Meister unterlag, blieb Eisenbeiß die Trostrunde verwehrt. Dennoch lieferte Eisenbeiß mit der gezeigten Kata Jion eine gute Leistung ab. Weiter ging es mit der Disziplin Kumite der Damen. Bereits in der ersten Runde trat Beatrix Zurawski gegen die spätere Vizemeisterin, Monika Pawelke aus Wittlich, an. In der folgenden Trostrunde und dem gleichzeitigen Kampf um den dritten Platz verlor die Herzogenauracherin gegen Manuela Gerke-Körting aus Bonn mit 6:3. Zurawski konnte, trotz einzig gewertetem Fußtritt in dieser Disziplin, nur den siebten Platz erreichen. Für Eisenbeiß stand im Freikampf mit Peter Scarafilo, einem sehr dynamischen Karateka aus Schleswig-Holstein, der amtierende deutsche Meister gegenüber. Eisenbeiß gelang es, mit einem Gyaku Zuki (gerader Faustschlag), den ersten Punkt zu holen. Scarafilo konterte mit harten Mawashi Geri (Fußtritten) und schlug den Herzogenauracher Karateka mit 9:1. Nachdem Scarafilo ins Finale einzog, ergab sich für Eisenbeiß die Chance seinen Kampfgeist in der Trostrunde unter Beweis zu stellen und um den dritten Platz zu kämpfen. Der darauffolgende Kampf mit seinem Gegner, Georg Weller aus Kaiserslautern, gestaltete sich sehr spannend, nachdem Weller zunächst mit 6:2 in Führung ging. Durch ein Bombardement aus Faust- und Fußtechniken gewann der Herzogenauracher schließlich den Fight mit 13:7 Punkten und erkämpfte sich den dritten Platz.

Nordbayerische Nachrichten . 14 11 2018


SPORTSPLITTER

Mehrere Mitglieder des Karate Vereins Herzogenaurach haben in jüngster Zeit Gürtelprüfungenabgelegt. Prüferin war die sechsfache Shotokan World-Cup-Siegerin und neunfache Deutsche Meisterin Schahrzad Mansouri, die selbst den 5. Dan-Grad inne hat. Die Prüfung ablegen durften Sonja Frötsch zum 1. Kyu, Pina Marzario, Bernd Winkelmann und Jens Wagner zum 2. Kyu, Patrick Wittmann und Mark Moorer zum 4. Kyu. Alle bestanden ihre jeweilige Prüfung mit Bravour. Besonders gelobt wurde von Sensei Mansouri, A-Prüferin des Deutschen Karate Verbandes, dass alle Prüflinge Kihon (Grundschultechniken), Kata (Formenlauf) und Kumite (Freikampf) gleichermaßen beherrschen, was auf ein sehr umfangreiches und fundiertes Trainings im Verein schließen lasse. Vorbereitet wurden die Prüflinge von den stolzen Trainern Jutta Seeberger (3. Dan), Nicole Wittmann (2. Dan) und Michael Cremerius (1. Dan).

Nordbayerische Nachrichten . 09 11 2018


KAMPFSPORT MIT SPASS: "KIDS EVENT" BEIM KARATE VEREIN

Kinder aus ganz Deutschland lernten in Herzogenaurach von der Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri

Disziplin und Spaß beim Sport. Dies ist das Leitmotiv beim „Karate Kids Event“. Dieser in Bayern einzigartiger Lehrgang fand dieser Tage in der Turnhalle des Herzogenauracher Liebfrauenhauses statt. Rund 100 Kinder aus ganz Deutschland standen vor Schahrzad Mansouri, der langjährigen Bundesjugendtrainerin. Zum wiederholten Male war sie der Einladung der Vorstände Nicole Wittmann, Michael Cremerius und Patrick Wittmann und der Jugendleiter Melanie Pflügner und Tobias Biedermann vom hiesigen Karate Verein nach Herzogenaurach gefolgt, um die Kinder in drei Einheiten, inklusive einer Sondereinheit für Kids ab Blau-Gurt, im Karate zu unterweisen und zu fördern. Als ehemalige Bundesjugendtrainerin und erfahrene Kata-Athletin bietet Schahrzad Mansouri nicht nur technisch einwandfreies Karate, sondern weiß dieses auch kinder- und jugendgerecht zu vermitteln. Schahrzad Mansouri, die den 5. Dan trägt, vermittelte den jungen Karate-Kämpfern auf spielerische Weise verschiedenste Karate-Techniken und spornte die Kinder quasi unbemerkt und mit einem lobenden Lächeln zu Höchstleistungen an. In der Sondereinheit für die höheren Gurte wurde sich gar mit der Schwarzgurt-Kata Kanku sho auseinandergesetzt. Beeindruckend, dass auch Kinder, denen diese Kata anfangs neu war; den Ablauf dieser hohen Oberstufen-Form nach nur einer Trainingseinheit bereits fehlerfrei konnten. Neben den Disziplin und Aufmerksamkeit fordernden Einheiten gab es rund um die Uhr einen Bistrobetrieb, der für das leibliche Wohl aller Kinder und Zuschauer sorgte. In den Pausen wurde durch das Betreuer-Team des Karate Vereins spielbasierte und sportliche Unterhaltung geboten. Es standen ein Kicker, eine Fußballwand und eine Mal- und Leseecke zur Verfügung, von besonderem Interesse war jedoch die von den Organisatoren und Jugendbeauftragten Melanie Pflügner und Tobias Biedermann durchgeführte Challenge. Möglichst viele Zuki (Fauststöße) und Mae Geri (Fußtritte) in 30 Sekunden zu schaffen, führte zum Sieg. Die Belohnung war ein von Schahrzad Mansouri signiertes Paar Faust- beziehungsweise Fußschützer und der Respekt der anderen Kinder. Nach der letzten gemeinsamen Einheit erhielten die Kinder für ihre Teilnahme ein Gastgeschenk. Wie jedes Jahr war das Karate Kids Event in Herzogenaurach ein voller Erfolg für den Karate-Sport, das Event ausschließlich für Kinder und Jugendliche gilt bundesweit als Aushängeschild.

Nordbayerische Nachrichten . 09 11 2018


WILHELM EISENBEISS SCHNAPPT SICH GOLD

Drei Medaillen auf Kreisebene für Karate Verein Herzogenaurach

Bei der Kreismeisterschaft im Karate hat der Karate Verein Herzo in der Disziplin Kumite (Freikampf) drei Platzierungen auf dem Treppchen errungen - Wilhelm Eisenbeiß holte sich sogar Gold. Für Herzogenaurach starteten neben Eisenbeiß noch Beatrix Zurawski, Christoph Rieck, Tobias Biedermann, Patrick Wittmann, Mark Moorer und Michal Swiac. Die früher selbst höchst erfolgreiche Kämpferin Jutta Seeberger fungierte als Kampfrichterin. In den ersten beiden Runden schieden zunächst die zwei Kumite-Neulinge Swiac und Moorer aus, wobei Moorer in der Trostrunde gegen Biedermann all sein seit Frühjahr 2018 Gelerntes unter Beweis stellte. Nichtsdestotrotz unterlag er Biedermann 2:6, der in der ersten Runde gegen den späteren Sieger verloren hatte. Rieck und Wittmann lieferten sich einen kraftraubenden Kampf, aus welchem Rieck siegreich hervorging. Die nächste Runde konnte Stefan Meier vom SV Abenberg mit 4:1 für sich entscheiden und verwies Rieck damit auf Rang drei. Im Finalkampf Meier gegen Eisenbeiß sammelte der Herzogenauracher seine Kräfte und schnappte sich den Sieg. Beatrix Zurawski landete in der Ü18 auf dem dritten Platz.

Nordbayerische Nachrichten . 11 2018


KAMPFKUNST IN ALLERHÖCHSTER VOLLENDUNG

Lehrgang mit Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl beim Karate-Verein Herzogenaurach: Katas und Kreativität

Wie oft Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl bereits zum Herzo-Lehrgang da waren, lässt sich nicht mehr genau bestimmen. Das Zehnjährige haben sie schon lange überschritten. Nach wie vor lockt der Karate-Lehrgang unter der Organisation des Karate-Vereins Herzogenaurach Sportler aus ganz Deutschland an. Die Hallen der Carl-Platz-Schulsporthalle platzen dabei fast aus den Nähten. Die Kata Sochin ist nichts, was man mit halbem Herzen machen kann. Der betont tiefe Stand und der punktgenaue Abschluss in den Techniken erfordert Erfahrung im Karate. Niemand demonstriert das deutlicher als Schahrzad Mansouri, mehrfache World-Cup-Siegerin im Karate. „Finde den Abschluss! " wiederholt sie mehrfach. Ihr vorderer Fuß schwebt einen Zentimeter über den Boden. Die Arme sind gespannt wie eine Bogensehne. Dann - eine Explosion: Die Kraft in Mansouris Techniken ist spürbar. „Kime“ nennt man den Punkt, an dem sich die Energie im Körper bündelt und für einen Moment höchste Leistung und maximale Kraft ermöglicht. „Sochin“ gehört zu den hohen Kata im Karate. Sie symbolisiert Erdverbundenheit, Stärke und Ruhe. Im Verhältnis zu anderen Kata gehört sie zu den kürzesten. Dennoch geht sie ordentlich auf die Oberschenkel. Die Technik sei in der Kata derart anspruchsvoll, dass es letztlich um eine saubere Ausführung gehe, in welcher Form auch immer, betont Schahrzad Mansouri. Die Kata „Meikyo“ verzichtet auf komplizierte Tritttechniken. In der ersten Hälfte ist sie unaufgeregt, sagt Sigi Hartl. Nach der Halbzeit ändert sich das Timing. „Schlag auf Schlag“ geht die Kata ihrem Finale zu. Bei Hartl braucht man ein gutes Auge. Seine Techniken sind schnell und präzise. Auch er war zweimal Karate-World-Cup-Sieger. Doch beim Herzo-Lehrgang geht es nicht nur um die Kata und ihren Ablauf, sondern vor allem um die Anwendung der Techniken. Dazu braucht es zwei Gegner und einen Sigi Hartl. Man müsse kreativ in seinen Techniken sein. So werden im „Bunkai“, der Anwendung der Kata am Gegner, Techniken weggelassen oder hinzugefügt. Hartl demonstriert ein paar Möglichkeiten, lässt die Fäuste wirbeln. Dieser Rhythmus hilft beim Gegenangriff. Am besten nicht nachdenken, was man tut! Viel Wert legt Schahrzad Mansouri auf den Tetsui, den seitlichen Faustschlag in der Kata „Heian Sandan“ und dem Bunkai dazu. In der Kata „Heian Godan“ gibt es sogar einen Sprung. Sigi Hartl arbeitet hier vor allem mit den Kindern. Meistens gibt es bei jedem Karateka eine „Lieblingsseite“; Hartl lässt beide Seiten trainieren. Was ist praktischer für mich? Welche Technik bietet sich an? Diese Gedanken führen weg von der klassischen Grundschule im Karate, eher in Richtung Selbstverteidigung. Bei der Kyu-Prüfung müssen Julia von Keitz und Nadine Fürst alle Bereiche zeigen: saubere Techniken und Kombinationen, starke und fehlerfreie Kata und die Fähigkeit, das Gelernte im Kampf anzuwenden. Unter den Augen von Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl legen die Herzogenauracher Karateka eine gute Prüfung ab. Beide bestehen: Julia von Keitz erhält den 3., Nadine Fürst den 2. Kyu. Auch bei den Dan-Prüfungen konnten alle Prüflinge die Urkunde mit einem „Bestanden" heimnehmen.

Nordbayerische Nachrichten . 04 05 2018


GEHÖRLOSER KARATEKA IST DEUTSCHER MEISTER

Christoph Rieck siegt in Coburg mit Kata "Gojushiho Sho" und wird vom DGS verpflichtet

Christoph Rieck vom Karate Verein Herzogenaurach ist zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister im Para-Karate. Der 40-Jährige trat in Coburg bei den hörbehinderten Herren an. Mit einer eindeutigen Punktewertung gegen seinen Gegner aus Traunreut gewann Rieck mit der Kata „Gojushiho Sho“. Trotz seiner Wettkampferfahrung war die Aufregung bei Christoph Rieck groß. Sein Wettkampf wurde live im Internet übertragen. „Die Anspannung war bis zum Schluss unglaublich“ sagt Rieck. „Den Punktewert habe ich nicht mehr mitbekommen, ich war da noch im Tunnel“ „Super betreut“ wurde der von Geburt an gehörlose Rieck von Jutta Seeberger, die nicht nur auf eine Iange Wettkampfkarriere zurückblickt, sondern als Landeskampfrichterin Kämpfe bewertet. Rieck lobte die intensive Stimmung in Coburg. Im Para-Karate gab es 38 Teilnehmer in verschiedenen Behinderungsgruppen. Traditionell veranstaltet der Deutsche Karate-Verband (DKV) die Deutschen Meisterschaften im Para-Karate immer gemeinsam mit der Leistungsklasse. Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGS) berief Rieck als Beauftragten für den Bereich Karate. Der Kontakt zum DGS kam in Samsun in der Türkei zustande. Dort startete Rieck als einziger deutscher Karateka bei den Deaflympics, den olympischen Spielen für Hörbehinderte. Der Träger des 1. Dan erregte die Aufmerksamkeit des DGS. Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband suchte nach einem geeigneten Kandidaten als Ansprechpartner für den Karate-Einstieg. Zu Riecks Aufgaben gehört die Sichtung und Rekrutierung von Athletinnen und Athleten mit Hörbehinderung, die für den DGS kämpfen. Dafür benötigt Rieck geeignete Trainer sowie einen Bundestrainer. Er hofft, den Karatesport bei den hörbehinderten Menschen bekannt zu machen. „Dafür werde ich einen sehr Iangen Atem brauchen“, sagt er. Als erstes muss Rieck zur Verständigung die Gebärdensprache erlernen, denn der Karatesportler liest bislang von den Lippen ab.

Nordbayerische Nachrichten . 27 04 2018


SAUBERE TRITTE

Drei Bayern-Titel für Herzogenauracher Karateka

Die Herzogenauracher Karateka können sich weiter an der Spitze Bayerns behaupten. Bei den Bayerischen Meisterschaft der Masters in Waldkraiburg holte der Verein drei Meistertitel, eine Silbermedaille und einmal den dritten Platz. Fehler passieren in der Aufregung auch erfahrenen Sportlern: dem mittelfränkischen Vizemeister Wilhelm Eisenbeiß kostete ein Formfehler in der Kata eine Platzierung bei den Bayerischen Karatemeisterschaften. Dafür kam der 62-Jährige beim Kumite sofort in den Kampf hinein. Im Halbfinale konnte er die Vorteile seines Gegners zunichtemachen und gewann deutlich. Auch im Finalkampf rief Eisenbeiß genau die Taktiken ab, die er vorher im Training geübt hatte. Er bekam für einen sauberen Mae-Geri, einen selten gezeigten, geraden Fußtritt einen Wertungsvorschlag, der aber nicht mit in die Punkte einging. Sein Gegner, einst Deutscher Meister, unterlag ihm in einem harten Finalkampf. Damit setzte er sich in Bayern an die Spitze der Kumite-Kämpfer. In der Altersklasse 45+ standen sich Beatrix Zurawski und Julia von Keitz im Kata-Finale gegenüber. Beide waren durch ihre Pools mit eindeutigen 5:0 Kampfrichterentscheidungen gekommen. Im Finale entschieden die Kampfrichter mit 3:2 für Beatrix Zurawski und bewerteten ihre Kata Jion höher als die Heian Godan von Julia von Reitz. Beatrix Zurawski holte dann gleich noch einmal den Bayerischen Meistertitel im Kumite. Ihrer Gegnerin war sie im Finale haushoch überlegen und gewann, ohne Gegenpunkte kassieren zu müssen. In der Altersklasse 35+ starteten die Vereinskameraden Michael Cremerius und Jens Wagner. Wegen eines Formfehlers bei der Kata fiel Cremerius gleich aus der ersten Runde. Über die Trostrunde erhielt er eine weitere Chance, und nutzte sie: Mit Sochin kam er eine Runde weiter. Eine erstklassige Jion sicherte Michael Cremerius die Bronzemedaille. Jens Wagner war im gleichen Pool wie der spätere Bayerische Meister. Mit Bassai Dai gewann er die erste Runde; in der zweiten Runde entschied das Kampfgericht knapp gegen ihn. Nachdem sein Gegner in der nächsten Runde verlor, blieb Jens Wagner die Chance auf die Trostrunde verwehrt. Nicht unerheblich für den Erfolg der Herzogenauracher Karateka war die intensive Vorbereitungszeit mit den Trainern Nicole Wittmann, Jutta Seeberger und Michael Cremerius. Das Betreuerteam aus Pina Marzario und Tobias Biedermann, sowie die mitgereisten Vereinskameraden sorgten für die mentale Unterstützung der Sportler.

Nordbayerische Nachrichten . 17 03 2018


DER KARATE-KAMPFSCHREI IST KEIN PROBLEM

In Herzogenaurach gibt es einen speziellen OBA-Kurs für Menschen mit Behinderung

Seit letzten Herbst bietet der Karate-Verein Herzogenaurach in Kooperation mit der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe (OBA) einen Karate-Kurs für Menschen mit Handicap an. Der Sport soll nicht nur Koordination und Bewegung fördern, sondern in einer vertrauten Runde vor allem Spaß machen. Einige haben die Augen fest zusammengekniffen. Ein junger Mann liegt auf dem Bauch, das Gesicht in den Händen vergraben. Andere knien ganz entspannt. Kein Laut ist zu vernehmen. So sieht es aus, wenn Trainer Michael Cremerius mit der traditionellen Meditation das Karate-Training für den OBA-Kurs beginnt. Acht Teilnehmer zwischen 18 und 45 Jahren trainieren regelmäßig in der Sporthalle der Wilhelm-Pfeffer-Schule. Der Kurs war eine Herzensangelegenheit von Nicole Wittmann, Vorsitzende des Karate-Vereins. „Als Verein sind wir sehr stolz darauf, nun auch für Menschen mit Handicap ein Training anbieten zu können. Mit Michael Cremerius als Träger des 1. Dan, C-Trainer und von Beruf Heilerziehungspfleger können wir den perfekten Trainer stellen.“ Lisa Hußenether unterstützt Michael Cremerius als Betreuerin für die Gruppe. Auch sie macht beim Karate-Training mit, gibt Hilfestellungen und fungiert als Trainingspartnerin. Beim Aufwärmen dreht sich alles um die Bewegung: Arme, Schultern und Hüften kreisen, „alles bewegen, was eingerostet ist", sagt Cremerius. „Wir sind nicht eingerostet, wir leben noch", kommt die prompte Antwort eines Teilnehmers und sorgt für Gelächter. Der Spaß steht vor dem durchstrukturierten Karate-Training. Dennoch erfordere jede Trainingsstunde vorab viel Planung, und improvisieren müsse man immer, sagt Cremerius. Als Nächstes wird Schnelligkeit trainiert: Das Knie soll hochgezogen werden. Das strengt an und ist nicht jedermanns Sache. Einem Teilnehmer kommt die rettende Eingebung: Man könnte das Ganze ja auch in Zeitlupe machen. Die behinderten Menschen bereichern das Training mit einer Menge Ideen, freut sich der Trainer. Sie denken sich Übungen aus und geben klare Rückmeldungen, auf die Michael Cremerius reagieren kann. Einer der Trainierenden zieht sich zurück und gibt damit das Signal für eine Pause, in der viel geredet und gelacht wird. Die Gruppe kennt sich untereinander und versteht sich. Danach geht's um Karate: Alles beginnt mit dem „Yoi", der Ausgangsposition, die signalisiert, dass man kampfbereit ist. Bei manchen fällt das etwas schlapp aus. Michael Cremerius redet nicht lange herum. Er macht die Bewegung einmal schwach und einmal stark vor. Dann fragt er einen seiner Schützlinge: „Und wie machst du das?“ „Mit Liebe“, lautet die spaßige Reaktion. Zuerst werden Abwehrtechniken geübt. Das funktioniert bei allen schon sehr gut. Cremerius zeigt, wie diese Techniken zur Verteidigung angewendet werden können und lässt seinen Angriff von einem jungen Mann abblocken. Der kann gar nicht genug davon bekommen und fordert den Karatemeister mit einem „Komm halt!“ heraus. Wieder gibt es Gelächter. Die neuen Techniken strengen mehr an. Die gehen zäh wie bei allen Karate-Anfängern. Der Körper muss die Bewegungen erst verinnerlichen. Kein Problem für die Karategruppe der OBA ist der Kampfschrei, der Karateneulinge normalerweise enorme Überwindung kostet. Hier klappt es wie aus dem Lehrbuch. Man merkt den Teilnehmern an, wie viel Spaß ihnen der Kurs macht. Das gilt auch für Michael Cremerius und Lisa Hußenether. „Die große Nachfrage zeigt, dass Interesse besteht“, freut sich Nicole Wittmann. „Die Freude und Motivation der Teilnehmer im Training ist Indikator dafür, dass Karate-Training auch für Menschen mit Handicap eine super Sache ist, um sich aktiv zu bewegen. Und es unterstützt einen positiven zwischenmenschlichen und respektvollen Umgang miteinander.“ Für die Zukunft möchte Michael Cremerius weitere Kurse anbieten und eine Inklusion der behinderten Karateka erreichen. Der Einladung zu einem gemeinsamen Training nach dem nächsten Kurs haben viele Mitglieder vom Karate-Verein Herzogenaurach begeistert zugesagt. Beim anschließenden Grillfest des Vereins kommt man dem Ziel bestimmt ein ganzes Stück näher.

Nordbayerische Nachrichten . 13 03 2018


ERFOLGREICHER KARATEKA BEI MITTELFRÄNKISCHER MEISTERSCHAFT

Elf Medaillen räumter der Karate Verein Herzogenaurach bei den Mittelfränkischen Meisterschaften in Lauf ab. Karol Swiac holte überragend den Bezirksmeistertitel in der Disziplin Kata der Kinder. Wieder ein toller Erfolg für den Herzogenauracher. Seine älteren Vereinskameraden Maximilian Axt und Feres Sfar kamen auf Platz zwei und drei bei den Schülern U12. Maja Braun und Mona Hertwich hatten in ihrer Altersklasse (U14) zu kämpfen. Das Teilnehmerfeld war mit Abstand das stärkste; außerdem mussten sie sich mit Karateka aus dem Landeskader messen. So hatten Maja Braun und Mona Hertwich keine Chance auf einen Podestplatz, obwohl beide sehr gute und fehlerfreie Leistungen zeigten. Jonas Fischer gewann bei den Junioren im Kata die Silbermedaille und verpasste den ersten Platz mit nur einem Punkt Differenz in der Kampfrichterentscheidung. Bei den Masters durfte sich Julia von Keitz über ihren ersten Bezirksmeistertitel in der Disziplin Kata freuen. Beatrix Zurawski wurde dritte. Auch Jens Wagner und Dr. Christoph Rieck konkurrierten in ihrer Altersklasse miteinander. Rieck gewann den Wettkampf mit einem Punkt Vorsprung vor Wagner. Michael Cremerius ging mit der Kata Sochin leer aus. Dr. Wilhelm Eisenbeiß kam in seiner Altersklasse - ebenfalls mit Sochin - auf den zweiten Platz. Ein Heimspiel wurde es für Beatrix Zurawski im Kumite. Sie besiegte ihre Gegnerin mit 6:0 Punkten im Finalkampf und gewann die Goldmedaille. Dr. Wilhelm Eisenbeiß konnte beim Kumite den ersten Kampf klar für sich entscheiden. Im Finale geriet er an einen deutlich jüngeren Gegner. Der Sieg wurde dem Gegner zugesprochen, da er den ersten Punkt gemacht hatte.

Herzo Aktuell . 22 02 2018


SPORTSPLITTER

Mit vier Bezirksmeistertiteln, fünf Mal Silber und zwei Mal Bronze ist der Karate Verein Herzogenaurach von den Titelkämpfen in Lauf zurückgekehrt. Trainerin und Vereinsvorsitzende Nicole Wittmann war mit ihrem "kleinen Verein sehr zufrieden".  Den ersten Titel holte Karol Swiac bei den Kindern in der Disziplin Kata. Beatrix Zurawski, amtierende Deutsche Vizemeisterin der Masters im Kumite, trat in ihrer Paradedisziplin an. Sie konterte ihre Gegnerin im Finalkampf optimal ab und gewann souverän mit 6:0 die Goldmedaille. Bronze holte sie im Kata, Platz eins ging hier an ihre Vereinskameradin Julia von Keitz. Die vierte Goldmedaille ging an Christoph Rieck im Kata. Ebenfalls bei den Masters trat der Deutsch Meister bei den Hörbehinderten im Finale gegen Vereinskamerad Jens Wagner an. Beide zeigten die Kata Jion. Auf das Zittern, wer von den beiden aus dem Verein ganz oben auf's Treppchen steigen würde, folge eine knappe Entscheidung von 3:2 für Rieck. Wilhelm Eisenbeiß holte jeweils Silber im Kumite und im Kata der Masters. Maximilian Axt und Feres Sfar starteten bei den Schülern U12. Bis zum Poolfinale kämpfte sich Axt ganz konsequent durch und holte sich die Silbermedaille. Sfar verlor in er ersten Runde gegen den späteren Bezirksmeister. Über die Trostrunde kam er aber zurück in den Wettkampf, steigerte sich mit jeder Runde und gewann noch Bronze. Jonas Fischer verlor im Finale der Junioren denkbar knapp mit 2:3 gegen Kaderathlet Johann Minor aus Feuchtwangen.

Nordbayerische Nachrichten .       2018


2017



SILBER IN DER SEIDENSTICKER-HALLE

Beatrix Zurawski kämpft sich trotz langer Verletzungspause ins DM-Finale

Nach den beiden Siegen auf Regional- und Landesebene hat Beatrix Zurawski vom Karate-Verein Herzogenaurach bei der deutschen Meisterschaft der Masters noch eins draufgepackt. Für die Herzogenauracherin zahlte sich die harte Vorbereitung aus: Sie wurde Deutsche Vizemeisterin. Besser hätte das Jahr für Beatrix Zurawski nicht beginnen können: Im Januar holte sie sich bei der Bezirksmeisterschaft den Titel im Kumite. Im darauffolgenden Monat gewann sie das Ü45-Finale der Bayerischen Meisterschaft im Kumite mit 7:1 Punkten. Das nächste Ziel, die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft in Bielefeld, rückte dennoch erst einmal in weite Ferne. Die Verletzung, die sich Beatrix Zurawski im bayerischen Finalkampf zugezogen hatte, erwies sich als schwerwiegender als gedacht. Auf eine Knieoperation folgte eine längere Auszeit vom Karatesport. Im Sommer kehrte sie zurück zum Training bei Nicole Wittmann, Jutta Seeberger und Michael Cremerius im Karate-Verein Herzogenaurach. In der Wettkampfvorbereitung stand nicht nur das körperliche Training im Vordergrund. „Die mentale Unterstützung durch die Trainer war für mich sehr wichtig", sagt Zurawski. Im Oktober dann war die Kampfsportlerin fit für die Teilnahme an den „Deutschen". Das intensive Training und die mentale Vorbereitung zahlte sich aus: In der Bielefelder Seidensticker-Halle kämpfte sich Beatrix Zurawski souverän mit 5:1 gegen Renate Bracht ins Finale. Der Finalkampf fand statt gegen Joheina Hamami vom Judokan Frankfurt-Budo-Center, dem Dojo des Bundestrainers Efthimios Karamitsos. Gegen Hamami musste sich Zurawski mit vier Punkten Differenz geschlagen geben. Aus Herzogenaurach startete zudem Wilhelm Eisenbeiß im Kumite (Ü55). Gleich in der ersten Runde geriet er an einen sehr schwierigen Gegner, der das Finale später nur knapp verpasste und dem Herzogenauracher daher keine Chance auf die Trostrunde ließ. Nadine Fürst (Kata, Ü35) holte in der ersten Runde einen Punkt gegen die spätere Finalistin Kim-Thu Le-Nethe; über die Trostrunde erreichte sie den siebten Platz. Jens Wagner (Kata, Ü35) schied trotz einer starken Bassai Dai in der ersten Runde aus. Nicole Wittmann, Vorsitzende des Karate-Vereins: „Die Athleten haben viel Trainingsfleiß bewiesen. Sofern wir das Ziel im Fokus behalten, kann auf Bundesebene im nächsten Jahr durchaus noch etwas mehr drin sein."

Nordbayerische Nachrichten .       2017


KARATE FÜR MENSCHEN MIT HANDICAP

Der Karate Verein Herzogenaurach startet eine Kooperation mit der Lebenshilfe Herzogenaurach. Ab kommendem Oktober bietet der Verein einen Kurs für Menschen mit Handicap an. Nicole Wittmann vom Karate Verein ist das Thema schon lange ein Anliegen: Karate soll möglichst allen Menschen zugänglich gemacht werden. Michael Cremerius, zweiter Vorstand und langjähriger Karatetrainer, ist ausgebildeter Heilerziehungspfleger. Die Voraussetzungen für dieses Vorhaben sind damit ideal. Karate schult Konzentration und Koordination; davon können Menschen mit Behinderung profitieren. Der Kursbeginn ist der 18. Oktober 2017. In zwölf Trainingseinheiten werden in der Sporthalle der Wilhelm-Pfeffer-Schule bis in den Februar hinein die ersten Grundlagen des Karate vermittelt. Die Anmeldung erfolgt über die offene Behinderten Arbeit der Lebenshilfe Herzogenaurach. Nähere Informationen sind dem Programm der offenen Behinderten Arbeit zu entnehmen, in welchem noch viele weitere bunte Veranstaltungen und Kurse beworben werden. Je nach Interesse kann vom Kochkurs über Karate bis hin zum Trommelkurs einiges belegt werden.

Herzo Aktuell .       2017


KARATE-KIDS MIT SPASS AN DER BEWEGUNG

Lehrgang für den Nachwuchs beim Karate Verein - Vom Spiel zum Kata-Training

Beim vierten Karate Kids Event in Herzogenaurach drehte sich alles um das Motto „Spaß und Bewegung". Für die Fortgeschrittenen gab es ein Kata-Spezialtraining. Der Lehrgang wurde vom Karate Verein Herzogenaurach organisiert. In den offenen Trainings stand kindgerechtes Karate im Mittelpunkt. Beim Aufwärmen malten die Kinder mit dem Fuß Blumen und Autos in die Luft, rannten in Dreierteams um die Wette und ließen sich mit geschlossenen Augen durch die Halle führen. Was zu Beginn eher nach Spiel und Toben aussahen, integrierte Schahrzad Mansouri nach und nach in die Kata Heian Sandan. Nach einer Stunde hatten die Kinder den Ablauf der Kata spielerisch gelernt. Die Kinder aus den Dreierteams durften vor dem Ende der ersten Einheit die Kata synchron zeigen. Im zweiten offenen Training standen Reaktionsspiele auf Mansouris Programm: Wer berührt die Hand seines Trainingspartners am schnellsten? Für die Kinder stellte diese Aufgabe keine Herausforderung dar. Dasselbe aus einer hüpfenden Position zu bewerkstelligen, war bereits schwieriger. Und schon waren die Kinder mitten im Freikampftraining. Beim Tauziehen mit den Karategürteln übten die Karateka zum Schluss noch einmal stabilen, tiefen Stand und Balance. Das Kata-Spezialtraining richtete sich an die Fortgeschrittenen unter den Karateka: Wer mindestens den 5. Kyu (Blaugurt) besitzt, konnte daran teilnehmen. Hier lehrte Mansouri wie jedes Jahr eine der hohen Kata. Dieses Jahr stand „Kanku Sho“ auf dem Plan. Mit den schwierigen Sprüngen und den schnellen Wendungen eine Herausforderung für die Karate-Kids. Unter den Trainierenden waren auch einige Kinder aus dem Landeskader. In den Pausen waren die Jugendbetreuer vom Karate Verein Herzogenaurach schwer gefragt: Zombieball und Kicker sorgten für Kurzweil bei den Kindern. Außerdem kümmerte sich das Bistroteam um das leibliche Wohl. Der Karate Verein Herzogenaurach verteilte als Anerkennung fürs Mitmachen Fidget Spinner an die Teilnehmer.

Nordbayerische Nachrichten . 30 09 2017


KARATEKA KÄMPFEN NUN AUF NEUEM LEVEL

Beim Karate-Lehrgang im hessischen Limeshain wurden sieben Sportler vom Karate Verein Herzogenaurach zum nächsten Gurt geprüft. Die Prüfung umfasst einzelne Techniken, Kombinationen, Kata (festgelegte Form) und Kumite (Partnerkampf). Alle Herzogenauracher Teilnehmer haben mit Bravour bestanden.

Nordbayerische Nachrichten .       2017


BEWÄHRUNGSPROBE FÜR NEUEN KARATE-VEREIN

Herzo-Lehrgang steigt erstmals unter neuer Regie, aber mit altbekannten Gasttrainern

Am vergangenen Wochenende war der neue Karate-Verein Herzogenaurach erstmals Ausrichter des Herzo-Lehrgangs und führte damit eine Tradition fort. Die Gasttrainer Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl kommen für dieses Event seit über zehn Jahren nach Herzogenaurach. Von überall her reisten die Teilnehmer des Herzo-Lehrgangs 2017 an: aus dem näheren Umkreis, aber auch aus München, Karlsruhe, Hamburg, Frankfurt und Waldkraiburg. Zu Beginn des Lehrgangs waren dann beide Sporthallen der Carl-Platz-Schule bis zum letzten Platz ausgefüllt. Unter den Teilnehmern und Zuschauern fanden sich neben den Breitensportlern auch erfolgreiche Leistungsathleten, sowie Landeskampfrichter und Trainer. Mansouri und Hartl bilden ein eindrucksvolles Gespann: Mansouri steht für kraftvolle und vollendete Techniken, Hartl überzeugt mit Schnelligkeit und Explosivität. Beide weisen Erfolge auf Weltniveau vor und können auf lange Erfahrung als „Kata“-Bundesjugendtrainer zurückgreifen. Das Thema Kata war demnach Schwerpunkt in den sechs Trainingseinheiten mit einem hohen Anspruchslevel. Neben dem klassischen Ablauf der Kata, lehrten Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl in der Oberstufe sowohl die sportliche Umsetzung wie auch die Anwendung in der Selbstverteidigung. In der Unterstufe lag der Fokus auf den grundlegenden Kata und auf Beintechniken, damit jeder etwas für sich aus dem Lehrgang ziehen konnte. Nicole Wittmann, Vorsitzende des Karate-Vereins Herzogenaurach, resümierte am Ende des Lehrgangs zufrieden: „Wir haben begeisterte Rückmeldung erhalten. Etliche Teilnehmer wollten wissen, ob wir den Herzo-Lehrgang im nächsten Jahr wieder anbieten werden." Das gute Gelingen des Herzo-Lehrgangs unter der Regie des neugegründeten Karate-Vereins Herzogenaurach kommt nicht von ungefähr: Wittmann hat bereits jahrelange Erfahrung im Organisieren von Karate-Lehrgängen (früher für den ASV Niederndorf, von dem sich der neue Verein heuer abgespaltet hatte) und kann sich dabei auf ihre engagierten Vereinsmitglieder und deren Angehörige stützen. Neuland dagegen war die Organisation einer „After-Lehrgang-Party". Eingeladen hatte hierzu die Jugendabteilung des Vereins. Am Ende feierten knapp hundert Karateka und ihre Sportfreunde aus anderen Vereinen im Jugendhaus rabatz. Die Jugendband „Sphere" spielte in den frisch renovierten Räumen und sorgten für eine volle Tanzfläche.

Nordbayerische Nachrichten .       2017


LEHRGANG IM KARATE

Am Samstag, 29. April, findet beim Karate Verein Herzogenaurach ein Lehrgang statt. Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl werden als Gasttrainer die Geheimnisse rund um „Kihon – Kata – Bunkai“ an die Teilnehmer weitergeben. Ab 11 Uhr sind je Unter- und Oberstufe drei Trainingseinheiten angesetzt. Lehrgangsort ist die Sporthalle der Carl-Platz-Schule in der Edergasse 17. Der Verein hofft auf Teilnehmer aus ganz Deutschland. Der stiloffene Lehrgang ist für alle Leistungs- und Altersklassen geeignet. Ab 14 Uhr finden Kyu-Prüfungen statt. Weitere Infos sind auf der Homepage des Vereins www.karate-herzogenaurach.de einsehbar.

Nordbayerische Nachrichten . 04 2017


KARATE KIDS ERBEN

Die Nachfrage nach Selbstverteidigung steigt, doch der Kampfsport profitiert bislang wenig. Es gibt Gründe dafür und Ausnahmen

In alten Karate-Filmen kann man ihn noch sehen, den legendären Schlag, mit dem man Bretter zerteilen kann. Mit der Wirklichkeit hat das wenig zu tun, versichert Nicole Wittmann, erste Vorsitzende des erst im vergangenen Herbst gegründeten Karate Vereins Herzogenaurach. "Karate ist eine waffenlose Selbstverteidigung, aber auch ein Gesundheitssport", sagt sie. Es sei kein Zufall, dass in der Rückengymnastik viele Übungen aus derm Karate übernommen seien. Die Wirbelsäule dehnen statt Steine zu zerschlagen? Vielen scheint das zu gefallen. "Karate boomt", sagt Holger Heubeck, Kampfsport-Guru und Vorstand beim JuJutsu-Verein Herzogenaurach. "Der Verband macht seit Jahren richtig gute Marketingarbeit." Auch international läuft es: Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokiowerden Karateka erstmals um Goldmedaillen kämpfen könnnen. Der Herzogenauracher Verein hat bereits 80 Mitglieder, vor allem bei den Kursen für Kinder ist die Nachfrage hoch. Und dieses Mal hat den Boom kein Film wie "Karate Kid" in den Achtzigern ausgelöst. "Die Leute sind heute viel besser informiert, sie wissen wie gesundheitsfördernd Karate sein kann, sagt Wittmann. Dabei galt auch Karate in Deutschland einmal als Sport für Raubeine. Im Vergleich zu neueren Entwcklungen wie den Mixed Martial Arts (MMA) wirkt Karate aber harmlos. Vielleicht interessieren sich deshalb gerade Eltern und Rentner dafür. Karate ist allerdings eher ein Einzelfall. Seit der Silvesternacht von Köln 2025/26 verzeichnen in ganz Deutschland Selbstverteidigungskurse eine erhöhte Nachfrage, der Kampfsport hat davon jedoch nicht viel. "Ich kann nicht wirklich feststellen, dass es mehr Interessenten gibt", sagt Klaus Ahlborn, Leiter des "Verbands der Wing-tjung-Schulen" mit Zweigstellen in Herzogenaurach, Höchstadt und Forchheim. Anderes Kampfsport-Lehrer aus der Region pflichten dem bei. Gefragt sind eher kurze Kurse, in denen Grundzüge der Selbstverteidigung gelehrt werden. Auch wenn der Nutzen fragwürdig ist: "Mir fällt kein Kurs ein, in dem man lernen könnte, sich gegen einen Mob wie in Körln zu verteidigen" sagt Kampfsport-Lehrer Wolfgang Heindel. In guten Kursen könne man maximal lernen, seine Reflexe zu verbessern und etwas selbstbewusster aufzutreten. Wobei das oft schon der Schlüssel sei: "Ein lautstarkes Nein bewirkt schon sehr viel." Dass die Wahrscheinlichkeit, Opfer zu werden, auch viel mit Psychologie zu tun habe, sei vielen nicht bewusst, meint Heindel. "Aber konkret Techniken zu üben, um einen stärkeren Aggressor niederzustrecken, das ist eher utopisch." Wer ernsthaft Kampfsport betreibt, kommt diesem Ziel son näher, hat aber auch viel Aufwand. Mehrmaliges Training in der Woche ist notwendig, wenn man auch als Freitzeitsportler Fortschritte erzielen will. Wer die Ansprüche nicht scheut, hat eine riesige Auswahl an Kampfsport-Arten zur Verfügung. Und die meisten haben noch dutzende Untersisziplinen. Das "Lexikon der Kampfkünste" zählt zum Beispiel allein 109 Karate-Stile, darunter zum Beispiel Chuck Noris Karate - tatsächlich entwickelt von Chuck Noris. In Herzogenaurach wird Shotokan-Karate trainiert, einer der vier großen Sile. Theoretisch kann aber jeder seinen eigenen gebünden - oder gleich seinen ganz eigenen Kampfsport. Vielleicht am krassesten ist diese Entwicklung im Wing Chun. Pardon, Wing Tsung. Nein: Wing Shun. Die chinesische Kampfkunst existiert in unzähligen Schreibweisen. Teils weil es sich um völlig andere Stilrichtungen handelt, teils weil sich die Schulen voneinander abgenzen wollen. "Ein Unternehmer möchte natürlich Werbung für sich machen und nicht für seine Mitbewerber", sagt Klaus Ahlborn. Er sieht aber auch Vorteile: "Es gibt ein total breits Spektrum und jeder kann sich heraussuchen, was ihm am meisten zusagt." Gefallen tut die Zerspitterung im Kampsport nicht allen. "Diese ständige Entwicklung von neuen Kampfsportarten und untergruppierungen ist ein Unding", sagt Nicole Wittmann. Am Ende gehe s nur um Vermarktung. Da es keine staatliche Kontrolle gibt, kann jeder eine Kampfsportschule eröffnen. "Natürlich gibt es deshalb auch in diesr Branche schwarze Schafe. Aber wenn man nicht gut ist, kann sich niemand auf Dauer durchsetzen", glaubt heindel. Manchmal steckt hinter der Entwicklung von neune Kampfsportarten aber auch mehr. JuJutsu ist zum Beispiel noch eine relativ junge Disziplin, entstanden Ende der Sechziger - und trotz des japanischen Namens eine Erfingung im Auftrag des deutschen Bundesinnenministeriums. Das suchte nach einem Seltbverteidigungs-System für seine Beamten. Dafür borgte man sich Elemente aus Karate, Aikido und Judo. Noch heute dient JuJutsu als Basis für die Ausbildung von Justizbeamten - weil es sich gut in engen Räumen anwenden lässt. Nicht zu verwechseln ist JuJutsu mit dem japanischen Jiu Jitsu, obwohl es von dort einige Techniken übernommen hat. Und das wiederum ist nicht dasselbe wie Brazilian Jiu Jitsu (BJJ). Das ist die in Brasilien weiter entwickelte Bodenkampf-Variante. Kampfsport ist international, deshalb findet so viel in privaten Schulen statt. Weil es ein Vereinssystem wie in Deutschland in anderen Ländern nicht gibt. Kampfsport ist eben auch eine Möglichkeit, Geld uzu verdienen und sich selbst zu verwirklichen. Das ist im Verein, wo in der Regel ehrenamtlich gearbeitet wird, nicht möglich. "In anderen Ländern wie Frankreich ist Kampfsportler ein normaler Ausbildungsberuf", sagt Heindel. Das schlchte Image von früher ist der Kampfsport längst los geworden- sowohl als Gesundheitssport als auch als Fitnesstraining sind Karate oder Boxen bei Breitensportlern gefragt. Mit staatlich anerkannten Lehrern könnte die alte Schmuddel-Ecke endgültig passe sein. Oder mit guter Verbands- und Marketingsarbeit. Den Karateka ist das ja auch gelungen.

Nordbayerische Nachrichten . 13 04 2017


DOPPELTITEL FÜR KARATE-VEREIN

Bei den Bayerischen Karatemeisterschaften in Waldkraiburg machte vor allem Beatrix Zurawski von sich Reden. Die Wettkämpferin war die erfolgreichste Teilnehmerin ihres Teams. Zunächst kämpfte sich Zurawski beim Kata Einzel durch ihren Pool und kam als Siegerin in die Finalrunde. Dort holte sie sich den zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Beim Kumite der Frauen stellte sich Zurawski in der Finalrunde als übermächtig für ihre Gegnerin heraus. Mit 7:1 Punkten holte sich die amtierende Bezirksmeisterin in dieser Disziplin auch noch den Bayerischen Meistertitel. Sonja Frötsch trat im Kumite in ihrer Altersklasse an und konnte sich im Finale den zweiten Platz sichern. Im Kata Einzel schafften Sonja Frötsch und Nadine Fürst keine Podestplätze. Anders sah es bei der Altersklasse der Jugend und Junioren aus. Beim Kata Team der Junioren stiegen Jonas Fischer, Luis Nimmrichter und Liam Ruschitzka souverän auf den dritten Platz. Im Kata Einzel der Jugend wiederholte Liam Ruschitzka dieses Kunststück noch einmal.

Herzo Aktuell . 09 03 2017


KARATE HERZO GANZ VORNE DABEI

Bei der diesjährigen Karate-Bezirksmeisterschaft in Herrieden sahnten die Karateka ordentlich ab: Sieben Gold-, vier Silber- und fünf Bronzemedaillen. Im Medaillenranking bedeutet das den zweiten Platz. Bei den Kindern holten sich die Wettkampfneulinge Karol Swiac und Feres Sfar die Plätze zwei und drei im Kata Einzel. Maja Braun, Mona Hertwich und Emily Moorer errangen als Kata-Team gleich die Goldmedaille. Eine weitere sicherte sich Liam Ruschitzka in der Disziplin „Kata Einzel Jugendliche". Luis Nimmrichter kam hinter ihm auf den dritten Platz. Bei den Junioren im „Kata Einzel" zog Jonas Fischer souverän ins Finale ein. Hier traf er auf einen starken Kontrahenten, den er mit der Kata „Kanku Sho“ auf den zweiten Platz verwies. Jonas Fischer ging mit dem Bezirksmeistertitel nach Hause. Als Kata-Team kletterten Jonas Fischer, Luis Nimmrichter und Liam Ruschitzka noch einmal auf das höchste Siegertreppchen. Im Kumite der Frauen +60kg traten die Vereinskameradinnen Beatrix Zurawski und Julia von Keitz gegeneinander an und machten die beiden ersten Plätze unter sich aus. Von Keitz musste allerdings verletzungsbedingt aufgeben. Bei den Männern Ü30 musste sich Michael Cremerius in der Gewichtsklasse +80kg dem späteren Bezirksmeister unterordnen. Er erkämpfte sich die Bronzemedaille. In der Disziplin „Kata Einzel“ gab es die meisten Medaillen: Jens Wagner holte sich Gold bei den Männern. Bei den Frauen Ü30 verlor Martina Zink die erste Runde, kam aber in der nächsten auf den dritten Platz. In ihrer Altersklasse machten Sonja Frötsch (Gold), Nadine Fürst (Silber) und Julia von Keitz (Bronze) die Podestplätze untereinander aus. Beatrix Zurawski verfehlte knapp das Goldtreppchen und musste sich mit Silber zufrieden geben.

Herzo Aktuell . 16 02 2017


VON NULL AUF DIE ZWEI

Neuer Karate Verein Herzogenaurach im Bezirk stark

17 mittelfränkische Dojos traten bei der Bezirksmeisterschaft in Herrieden gegeneinander an. Mit dabei war auch der neue Karate Verein Herzogenaurach. insgesamt 16 Medaillen räumte das Team um Nicole Wittmann ab und war damit das zweiterfolgreichste. Maximilian Axt, Feres Sfar und Karol Swiac waren zum ersten Mal beim Wettkampf dabei. Im Kata der ging Swiac als Poolsieger hervor, unterlag lediglich im Finalkampf und erhielt die Silbermedaille. Sfar absolvierte drei Runden, wobei er in jeder sicherer und stärker wurde. Für ihn gab es den dritten Platz. Axt verpasste die Trostrunde knapp. Auch Maja Braun, Mona Hertwich und Emily Moorer feierten Premiere. Im Einzel konnten sie sich noch nicht durchsetzen, im Team gaben die drei Mädchen alles und erhielten für ihre Leistungen die Goldmedaille. Jannis Ruschitzka startete bei den Schülern im Kata. Zunächst unterlag er dem späteren Poolsieger. In der Trostrunde gab es gegen ihn ein knappes Kampfrichterurteil. Liam Ruschitzka holte bei den Jugendlichen die Goldmedaille. Trainingskamerad Luis Nimmrichter durfte sich über einen starken dritten Platz freuen. Bei den Junioren im Kata erhielt auch Jonas Fischer eindeutige Kampfrichterwertungen und zog souverän ins Finale ein, wo er einen starken Kontrahenten auf den zweiten Platz verwies. Als Kata-Team stiegen Fischer Nimmrichter und Liam Ruschitzka noch einmal auf das Siegertreppchen und holten sich Gold ab. Bei den Erwachsenen standen sich die Vereiinskameradinnen Beatrix Zurawski und Julia von Keitz im Finale in der Gewichtsklasse + 60 kg im Kumite gegenüber. Noch vor Ablauf der Zeit musste von Keitz verletzungsbedingt aufgeben. Im Kumite der Männer Ü 30 kämpften Michael Cremerius und Mark Moorer in der Gewichtsklasse + 80 kg. Der noch unerfahrene Moorer schied gegen einen wettkampferfahrenen Dan-Träger aus. Cremerius unterlag dem späteren Meister und kam auf den dritten Platz. Das Kumite-Team aus Cremerius, Moorer und Patrick Wittmann verpasste das Podest. Beim Kata der Erwachsenen ging der Medaillenregen weiter: Jens Wagner überwand seine anfängliche Nervosität und kämpfte sich zum Bezirksmeistertitel. Gleich drei Vereinskameradinnen traten bei den Frauen im Kata in ihrer Altersklasse gegeneinander an. Sonja Frötsch siegte dabei vor Nadine Fürst und Julia von Keitz. Martina Zink sicherte sich in der Ü 30 den dritten Platz. Sie musste sich gleich in der Eingangsrunde der späteren ersten geschlagen geben. Beatrix Zurawski unterlag nach einem zweifelhaften Kampfrichterurteil und wurde Zweite.

Nordbayerische Nachrichten . 04 02 2017


ZWEI PIONIERE DES KAMPFSPORTS

Karate Verein Herzogenaurach ehrt Jutta Seeberger und Lambert Cremerius

In einem festlichen Rahmen hat der Karate Verein zwei Ehrenmitglieder ernannt: Jutta Seeberger und Lambert Cremerius. Jutta Seeberger steht als Pionierin für den Karate-Sport in Herzogenaurach. Seit Jahrzehnten trainiert sie Karateka in der Sportstadt. Sie war lange Zeit selbst im Leistungssport aktiv und kann auf internationale Erfolge zurückblicken. Zudem macht sich Seeberger als Landeskampfrichterin verdient und ist stellvertretende Bezirksvorsitzende in Mittelfranken. Lambert Cremerius gründete 1994 die Karate-Abteilung im ASV Niederndorf und verhinderte damals das Ais für den Kampfsport. Fast 20 Jahre engagierte er sich als Abteilungsleiter. Bei der Ernennung war Lambert Cremerius leider verhindert, so dass sein Sohn Michael die Honorierung stellvertretend für ihn entgegennahm. Vereinsvorsitzende Nicole Wittmann betonte: "Ohne des engagierten Einsatz von Jutta Seeberger und Lambert Cremerius hätte sich der Karatesport in Herzogenaurach niemals so optimal entwickeln können."

Nordbayerische Nachrichten . 18 01 2017


Share by: